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Hannover: Spuren der NS-Verfolgung

https://www.hannover.de/Museum-August-Kestner/Sonderausstellungen/Spuren-der-NS-Verfolgung


06.12.2018 - 29.09.2019
Museum August Kestner Trammplatz 3 30159 Hannover
Noch bis zum 29. September können die Besucherinnen und Besucher im Museum August Kestner die Sonderausstellung "Spuren der NS-Verfolgung. Über Herkunft und Verbleib von Kulturgütern in den Sammlungen der Stadt Hannover" besuchen. Die Sonderausstellung widmet sich Besitztümern von Verfolgten des NS-Regimes und erzählt ihre Enteignungs- und Verfolgungsgeschichte.

Das Kestner-Museum erwarb nach 1933 Kunstgegenstände, die vor 1945 Verfolgten des NS-Regimes entzogen wurden. Der Rokoko-Schrank der Hannoveraner Fabrikantentochter Klara Berliner und die Goldmünzen des Arztes aus Großburgwedel Dr. med. Albert David gehören zu diesen Erwerbungen. Sie bilden zwei Schwerpunkte der Ausstellung.

Außerdem beschäftigt sich die Ausstellung mit Kunstgegenstände und Münzen des Berliner Kunsthändlers Dr. phil. Philipp Lederer, des Magdeburger Industriellen Adolf List, des Archäologie-Professors Ernst Langlotz und mit einer attischen Grabstele aus dem 4. Jahrhundert, die der zweitmächtigste Mann des NS-Staats, Hermann Göring, zu seinem 50. Geburtstag erhielt.
20. Jahrestag "Washingtoner Erklärung"

Anlass der Ausstellung ist der zwanzigste Jahrestag der "Washingtoner Erklärung" vom Dezember 1998. Darin verpflichtete sich die Bundesrepublik Deutschland dazu, während der NS-Herrschaft beschlagnahmte Kulturgüter zu identifizieren, deren Vorkriegseigentümer und Erben ausfindig zu machen und mit ihnen "eine gerechte und faire Lösung zu finden".

Eingetragen am: Donnerstag, 01.08.2019
Letzte Änderung: Montag, 26.08.2019


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