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Rebecca Ackroyd, (Over)Thinker, 2023, Courtesy the Artist and Peres Projects, Berlin

Rebecca Ackroyd, (Over)Thinker, 2023, Courtesy the Artist and Peres Projects, Berlin

Hannover: Rebecca Ackroyd. Period Drama

https://kestnergesellschaft.de/de/ausstellung/72


04.11.2023 - 18.02.2024
Kestner Gesellschaft e.V. Goseriede 11 30159 Hannover
Rebecca Ackroyds erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland, Period Drama, zeigt Traumlandschaften des Körperlichen und Ätherischen, des Berührbaren und Ungreifbaren. Die neuen Werke Ackroyds präsentieren sich als apokalyptische Fantasien mit einem Sinn für die Realität: Sie vertiefen sich in die kritische Untersuchung des menschlichen Körpers, der unterbewussten Erinnerung und der räumlichen Dimensionen von Sexualität. In ihrer nuancierten Erkundung des Weiblichen und des Spirituellen verschränkt sie Elemente der Kühnheit mit Verletzlichkeit und der Verführung mit Ekel und setzt so eine Erzählung zusammen, die die Identität, mentale Symbole und Muster thematisiert.

In ihrem Werk fließen abstrakte und surreale Elemente zusammen und bilden eine kohärente, wenn auch rätselhafte Sprache, die in komplexen Installationen und körperähnlichen Skulpturen aus unkonventionellen Materialien wie Kunstharz, Holzmöbeln und mechanischen Fragmenten sowie Gips zum Ausdruck kommt, oder auch in Gemälden und Gouachen.

In Period Drama zeigt die Künstlerin ihre monumentalen Turbinengemälde im Moment der Pause neben Gouachen von träumenden Augen und abstrakten Körperteilen wie Gussskulpturen als Repliken ihres eigenen Körpers und alltäglicher Gegenstände. Durch ein thematisches Spektrum, das vom Apokalyptischen zum Realistischen und vom Körperlichen zum Gespenstischen reicht, schafft Ackroyd Werke, die grundlegende Aspekte der menschlichen Erfahrung – Zeit, Erinnerung, Weiblichkeit und Fertilität – vor dem Hintergrund räumlicher und architektonischer Konstruktionen hinterfragen.

Rebecca Ackroyd, geboren 1987 in Cheltenham, Großbritannien, lebt und arbeitet zwischen Berlin und London. Sie schloss ihr Post Graduate Diploma in Fine Art an der Royal Academy of Arts, London, und ihren BA an der Byam Shaw School of Art, London, ab. Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen gehören Fertile Ground, Peres Projects, Seoul (2022), 100mph, Peres Projects, Berlin (2021), Tonguing the fence, Lock Up International, London (2020), Underfoot, Fondazione Pomodoro, Mailand (2019), The Root, Zabludowicz Collection, London (2017).

Ihre Arbeiten waren Teil zahlreicher Gruppenausstellungen, darunter Dark Light, Realism in the Age of Post Truth, Aïshti Foundaton, Beirut (2022), Act 1: Body en Thrall, Rugby Art Gallery and Museum, UK (2022), und die 15. Lyon Biennale, organisiert vom Palais de Tokyo (2019).

Eingetragen am: Freitag, 03.11.2023


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