Die Ausstellung konzentriert sich auf die jüngsten Arbeiten von Tony Cragg und bietet einen Einblick in die Bandbreite seiner jüngsten formalen Entwicklungen. Die abstrakten Skulpturen des britischen Künstlers, der sich kontinuierlich mit den Möglichkeiten einer Vielzahl von Materialien auseinandersetzt und sowohl die natürliche als auch die vom Menschen geschaffene Welt erforscht, weisen völlig neue Formen auf, die dennoch einen Wiedererkennungswert haben und eine emotionale Reaktion hervorrufen. Die ausgestellten Werke reichen von den komplizierten Edelstahlskulpturen seiner jüngsten Incidents bis hin zu einer Reihe weicherer organischer Formen, wie zum Beispiel seinen jüngsten Integers. Diese fast statuenhaften, polymorphen Werke wirken geologisch geschichtet, wenn sie aus Sperrholz gefertigt sind, oder schwer und in sich gekehrt, wenn sie in Bronze gegossen sind. Neben Werken, deren pulsierende Formen sich nach außen erstrecken, zeigt diese Ausstellung, wie Craggs Praxis weiterhin eine neue Antwort auf das gibt, was in Bezug auf die Form möglich ist.