Künstler:innen

Brigham Baker, Vanessa Billy, Nicolas Buzzi und Harmony, Ishita Chakraborty, Sam Falls, Dorota Gawda & Egl Kulbokait, Sarah Hablutzel & Marko Mijatovic, Dunja Herzog, Thomas Julier, Hanne Lippard, Lithic Alliance, Martina Lussi, Thi My Lien Nguyen, Uriel Orlow, Reto Pulfer, Miriam Rutherfoord & Joke Schmidt, Raul Walch,


Common Ground kann wörtlich als "gemeinsamer Boden" übersetzt werden, aber in der Sprach- und Diskurstheorie bezieht es sich häufiger auf eine "gemeinsame Basis" für den Austausch von Meinungen und Werten. Angesichts der Tatsache, dass wir auf einer begrenzten Erde mit gemeinsam genutzten Ressourcen leben, ist das Bewusstsein für diese gemeinsame Basis von entscheidender Bedeutung für Diskussionen über Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. In Zeiten gesellschaftlicher und politischer Krisen wird der Common Ground jedoch zunehmend fragil, und die gemeinsame Erde und Verständigungsbasis drohen zu schrumpfen und zu fragmentieren. Es ist wichtiger denn je, herkömmliche Werte zu diskutieren und zu verhandeln, um einen neuen Konsens darüber zu finden, wie wir als Menschheit mit Ressourcen und ihrer Verteilung umgehen sollen. In diesem Jahr zeigt die Biennale Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihrem Schaffen mit diesen Fragen auseinandersetzen. Durch ihre künstlerischen Beiträge wird der Garten im Weiertal zu einem Ort der Reflexion und möglicherweise zur Keimzelle gesellschaftlicher und politischer Utopien, die von hier aus in die Welt hinausgetragen werden können.