Im Jahr 2014 startete die bahnbrechende britische Modedesignerin Vivienne Westwood (1941–2022) eine Kampagne für ein neues Konsumverhalten, das auf Qualität und Nachhaltigkeit basiert. Sowohl die Wirtschaft als auch die Ökologie erlauben keinen sorglosen Verbrauch begrenzter Ressourcen. Dieser Grundsatz gilt nicht nur für die Textilindustrie, sondern bezieht auch die soziale Verantwortung mit globaler Perspektive ein.

Das Festival Strike a Pose, das an der Schnittstelle von Mode, Kunst und Style angesiedelt ist, nimmt diesen eindringlichen Appell ernst und stellt gemeinsam mit allen Beteiligten die Frage: Wie möchten wir zukünftig leben? Im Rahmen unseres Symposiums "Protest - Zwischen Utopie und Dystopie" diskutieren wir mögliche Antworten, da Bewegungen wie Fridays for Future, Black Lives Matter und #MeToo ein Umdenken fordern. Unsere eingeladenen Künstlerinnen, Modedesignerinnen und Labels aus der Region und aus Israel präsentieren Visionen einer verantwortungsbewussten und frei gestaltbaren Zukunft. Denn die besten Ideen für eine nachhaltige Welt entstehen im offenen und freien Dialog bei kreativen Werken.