Huguette Caland (1931–2019) fasziniert mit ihrem unbedingten Freiheitswillen, der ihr außergewöhnliches Leben ebenso bestimmte wie ihre Kunst. Ihre Werke sind zugleich sinnlich und intellektuell, filigran und plakativ, poetisch und politisch – dabei humorvoll und von großer persönlicher Tiefe. Die in Kooperation mit dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía realisierte Retrospektive »A Life in a Few Lines« bietet einen umfassenden Einblick in das einzigartige Werk der libanesischen Künstlerin. In zehn Kapiteln erzählt die Ausstellung von einer Reise zwischen Kulturen und Kontinenten und zeigt ihren Widerstand gegen gesellschaftliche und sexuelle Normen. Huguette Caland gilt als Ikone weiblicher Emanzipation und dient als Inspiration für Künstler*innen weltweit. »A Life in a Few Lines« ist ihre erste große Solopräsentation in Europa.

Eröffnung: Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, um 19 Uhr in der Halle für aktuelle Kunst, zusammen mit der Ausstellung »Into the Unseen: The Walther Collection«.