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Karl Hofer (1878–1955) Freundinnen, 1923/24 Schließen Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm Hamburger Kunsthalle, erworben 1924; beschlagnahmt durch die Kommission für »Entartete Kunst« 1937; wiedererworben 1947 © Hamburger Kunsthalle / bpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 Foto: Elke Walford

Karl Hofer (1878–1955) Freundinnen, 1923/24 Schließen Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm Hamburger Kunsthalle, erworben 1924; beschlagnahmt durch die Kommission für »Entartete Kunst« 1937; wiedererworben 1947 © Hamburger Kunsthalle / bpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 Foto: Elke Walford

Hamburg: 1923: Gesichter einer Zeit

https://www.hamburger-kunsthalle.de/ausstellungen/1923-gesichter-einer-zeit


28.04.2023 - 24.09.2023
Hamburger Kunsthalle Glockengießerwall 5 20095 Hamburg
2023 schaut die Hamburger Kunsthalle um hundert Jahre zurück: Fünf Monate lang konzentriert sich die Galerie Klassische Moderne auf Gemälde, Skulpturen und Werke auf Papier, die um 1923 entstanden. Sie geben Einblick in das Kunstschaffen, gesellschaftliche Strömungen und historische Ereignisse in Deutschland und Hamburg dieses Jahres, in dem auch die Freunde der Kunsthalle e.V. gegründet wurden.

1923 gilt bis heute als Schicksalsjahr. Schwere Krisen erschütterten die junge Weimarer Republik: Die deutsche Demokratie war durch Ruhrbesetzung, Hyperinflation, zunehmende Verelendung und Putschversuche erheblichen Spannungen ausgesetzt. Gleichzeitig gab es in den zwanziger Jahren eine breite Kunst- und Kulturproduktion sowie eine große Sportbegeisterung. Theater, Kabarett, Tanzveranstaltungen und Konzerte, Kino und Literatur florierten. Die Kultur der Zeit war politisch, avantgardistisch und geprägt von einer eindrucksvollen Vielfalt, in der sich Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus und die angewandte Kunst des Staatlichen Bauhauses begegneten.

Rund 60 Werke – unter anderem von Alma del Banco, Robert Delaunay, Robert Desnos, Walter Dexel, Otto Dix, George Grosz, Walter Dexel, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Käthe Kollwitz, Karl Kluth, Walter Gramatté, Rudolf Levy, Dorothea Maetzel-Johannsen, László Moholy-Nagy und Anita Rée – sind in den bestehenden Sammlungsrundgang eingefügt. Sie setzen Schlaglichter auf eine schillernde Zeit und geben einen Eindruck von der künstlerischen Fülle des oft beschworenen »Krisenjahres« 1923.

Eingetragen am: Dienstag, 07.03.2023


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