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Günter Brus, Zerreißprobe, 1970 Farbfotografie, Teil einer 12-teiligen Fotodokumentation der Aktion Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, 2004 erworben durch die Freunde der Nationalgalerie © Günter Brus 2023

Günter Brus, Zerreißprobe, 1970 Farbfotografie, Teil einer 12-teiligen Fotodokumentation der Aktion Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, 2004 erworben durch die Freunde der Nationalgalerie © Günter Brus 2023

Berlin: Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft 1945 – 2000

https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/zerreissprobe-kunst-zwischen-politik-und-gesellschaft/


18.11.2023 - 28.09.2025
Kulturforum, Neue Nationalgalerie Potsdamer Straße 50, 10785 Berlin
Eröffnung: Freitag, 17. November, 19 Uhr

Die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeichnet sich durch eine Vielzahl von Materialien, Medien und Methoden aus. Gleichzeitig war kaum eine Ära so geprägt von Teilung, Konflikten und Erneuerung. Die Sammlungspräsentation der Neuen Nationalgalerie mit dem Titel "Zerreißprobe: Kunst zwischen Politik und Gesellschaft" widmet sich der Kunst von 1945 bis zum Jahrtausendwechsel. Holocaust und Krieg, gesellschaftlicher Aufbruch und Emanzipation, der Kalte Krieg und der Fall der Berliner Mauer führten zu Spannungen innerhalb der Gesellschaft und grundlegenden Veränderungen in der bildenden Kunst.

Namensgebend für die Ausstellung ist die radikale Performance des Wiener Aktionisten Günter Brus aus dem Jahr 1970, bei der er sich bis an die Grenzen seiner körperlichen Belastbarkeit Stahlseilen aussetzte. Die Ausstellung ist in 14 Kapitel unterteilt und behandelt zentrale künstlerische und gesellschaftliche Themen des 20. Jahrhunderts, darunter die Frage nach Realismus und Abstraktion, Politik und Gesellschaft, Alltagskultur und Pop, Feminismus, Identität sowie Natur und Ökologie.

In der Ausstellung werden Gemälde, Objekte, Fotografien und Videoarbeiten aus der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Westeuropa und den USA gezeigt. Sie umfasst künstlerische Entwicklungen aus den ehemaligen sozialistischen Staaten. Zu bewundern sind Werke des Informel, der US-amerikanischen Farbfeldmalerei, des Realismus der 1970er-Jahre, der Pop Art und der Minimal Art sowie der Konzeptkunst von Künstlerinnen und Künstlern wie Marina Abramovi, Joseph Beuys, Francis Bacon, Lee Bontecou, Rebecca Horn, Valie Export, Wolfgang Mattheuer, Louise Nevelson, Bridget Riley, Pippilotti Rist und Andy Warhol. Darüber hinaus werden auch Arbeiten von Künstlerinnen wie Kiki Kogelnik oder Ewa Partum gezeigt, die bisher nicht in der Sammlung der Nationalgalerie vertreten waren.

Eingetragen am: Mittwoch, 27.09.2023
Letzte Änderung: Donnerstag, 26.10.2023


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