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Pablo Picasso  Portrait de Nusch, 1937 Öl auf Leinwand © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Museum Berggruen / Jens Ziehe / Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Pablo Picasso Portrait de Nusch, 1937 Öl auf Leinwand © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Museum Berggruen / Jens Ziehe / Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Berlin: Spanische Dialoge. Picasso aus dem Museum Berggruen zu Gast im Bode-Museum

https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/spanis...


13.07.2023 - 21.01.2024
Museumsinsel Berlin, Bode-Museum Am Kupfergraben, 10117 Berlin
Eine Sonderpräsentation der Skulpturensammlung im Bode-Museum und des Museum Berggruen, Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin

Das Bode-Museum beherbergt die bedeutendste Sammlung spanischer Skulpturen vor 1800 in Deutschland. Die neue Ausstellungsreihe "Spanische Dialoge" präsentiert den Besuchern diese spektakuläre Sammlung jenseits konventioneller kunsthistorischer Gattungs- und Epochengrenzen und ermöglicht einen Dialog mit eingeladenen Künstlern und Institutionen. Den Auftakt machen in diesem Sommer acht ausgewählte Meisterwerke Pablo Picassos aus dem Museum Berggruen.

Anlässlich des 50. Todestages von Pablo Picasso (1881-1973) beleuchtet die Ausstellung "Spanische Dialoge: Picasso aus dem Museum Berggruen zu Gast im Bode-Museum" die bedeutende Rolle, die die historische spanische Kunst sowohl in ihrer Kontinuität als auch in ihren Brüchen in der künstlerischen Praxis des wohl bedeutendsten spanischen Künstlers des 20. Jahrhunderts spielte.

Für Picasso hatte Kunst weder eine Vergangenheit noch eine Zukunft. Sie entwickelte sich nicht, war weder alt noch modern, sondern sollte ausschließlich danach beurteilt werden, wie relevant sie in der Gegenwart ist. Picasso studierte, interpretierte und adaptierte das Werk seiner Vorgänger und zeigte dadurch, wie wichtig der Blick in die Vergangenheit ist, um die Gegenwart zu verstehen und darzustellen. Aus diesem Grund bleibt Picasso im 21. Jahrhundert eine herausragende, wenn auch umstrittene Figur.

Schon früh sammelte Picasso unzählige Reproduktionen und Originale alter Meister und Zeitgenossen, die ihm als ständige Quelle der Reflexion für seine eigenen Werke dienten. Insbesondere die spanische Kunst nahm in seiner universellen Vorstellungswelt einen zentralen Platz ein, nachdem er sie während seiner Kindheit und seines Studiums in verschiedenen, geografisch weit voneinander entfernten Regionen wie Andalusien (Málaga), Galicien (A Coruña), Katalonien (Barcelona) und Madrid in all ihrer Vielfalt kennengelernt hatte.

Die Ausstellung lädt die Besucher in vier Abschnitten ein, sich multidisziplinär mit der spanischen Kunst auseinanderzusetzen. Der erste Abschnitt schlägt eine Brücke zwischen Spanien und Deutschland im 21. Jahrhundert und kontextualisiert historische Vorurteile, die bis heute zwischen beiden Ländern bestehen. Der zweite Abschnitt analysiert die Verwendung von Porträts als Machtmittel seit dem 14. Jahrhundert. Die Kontrolle darüber, was und wie wir etwas zeigen, sowie Bildstrategien, die uns als Teil einer sozialen Gruppe definieren, prägen heute die Welt der sozialen Medien. Ihr Ursprung reicht jedoch fast so weit zurück wie die Geschichte der Kunst selbst. Die Darstellung von Macht und persönlicher Identität reflektiert die Ausstellung anhand von Picassos "Frau in einem Sessel" (1939) und "Eine kastilische Dame" aus dem 16. Jahrhundert.

Eingetragen am: Samstag, 01.07.2023
Letzte Änderung: Montag, 03.07.2023


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