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Isa Genzken “Nofretete – Das Original”, 2012 Nefertiti plaster bust with sunglasses on wooden base, wooden plinth and colour photograph in aluminium frame 184 x 50.5 x 40 cm Courtesy Galerie Buchholz/VG Bild-Kunst, Bonn 2023 / Photo: Sascha Fuis

Isa Genzken “Nofretete – Das Original”, 2012 Nefertiti plaster bust with sunglasses on wooden base, wooden plinth and colour photograph in aluminium frame 184 x 50.5 x 40 cm Courtesy Galerie Buchholz/VG Bild-Kunst, Bonn 2023 / Photo: Sascha Fuis

Berlin: Isa Genzken. 75/75

https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/neue-nationalgalerie/ausstellungen/detail/isa-genzken/


13.07.2023 - 27.11.2023
Neue Nationalgalerie Potsdamer Straße 50 10785 Berlin
Die Neue Nationalgalerie ehrt Isa Genzken anlässlich ihres 75. Geburtstags mit der Ausstellung „Isa Genzken. 75/75“ und zeigt 75 Skulpturen aus allen Schaffensphasen der deutschen Künstlerin von den 1970er-Jahren bis heute. Zu sehen sind unter anderem Hauptwerke wie das 10 Meter lange„Grau-schwarzes Hyperbolo ‘MBB’”(1981),„Atelier“ (1990), „Venedig“ (1993), „Nofretete – Das Original“ (2012) oder „Schauspieler“ (2013).

Die Präsentation in der oberen Halle der Neuen Nationalgalerie erinnert in ihrer Anordnung einzelner Skulpturen an Ausstellungen klassischer Antikensammlungen. In der Aufstellung entstehen Modelle, Archetypen und Vermessungen des Menschen und der modernen Gesellschaft.

Die Skulpturen sind nicht aus einem Material gehauen, sondern verkörpern in ihrer heterogenen Materialität die den heutigen Alltag durchdringenden Technologien, Plastik, Beton, Dekor und Funktionsobjekte. Diese Neuvermessungen und wechselnden Rahmungen führt Genzken (geboren 1948) über ins Wahre, Schöne, Absurde und Übertriebene. Ihr Werk geht von Aktualitäten aus, wie einem Fenster oder einer Schauspieler*innenfigur, die sie in ihre eigene Realitäten und Formensprache verändert und verzerrt. Das Individuum und auch sie als Künstlerin, ihre eigene Biografie, sind Werkzeug dieser Befragung von Idealen der westlichen Gesellschaft und ihrer Produktionstypen.

Die Arbeiten sollen eher als bewegte Bilder denn als Skulpturen fungieren, man sieht aus jedem Blickwinkel ein neues Bild. Nichts ist starr oder zweidimensional, sondern filmisch.

sagt Isa Genzken in einem Interview 2016. Die Besucher*innen finden sich durch die Konfrontation vertrauter Alltäglichkeit selbst in Befragung wieder. Collagen der Lebenswelten entstehen. Nicht zuletzt durch Spiegelungen in den Oberflächen der Objekte werden die Betrachter*innen im Ausstellungsraum selbst zu Akteur*innen, Werkzeugen, Maßstäben.

Am Montag, 27. November 2023 ist das Museum anlässlich des Geburtstags der Künstlerin für eine Sonderöffnung geöffnet.

Eingetragen am: Donnerstag, 09.03.2023
Letzte Änderung: Mittwoch, 27.09.2023


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