Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert: Sigmar Polke, Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost, 1992, Kunstharzlack auf Polyestergewebe, 300 x 225 cm, © Staatliche Museen zu Berlin, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Foto: Mathias Völzke / VG Bild-Kunst, Bonn, 2023
Berlin: Der Bahnhof. Eine Berliner Geschichte. Unendliche Ausstellung
https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/hambur...
16.06.2023 - 31.12.2025
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin-Mitte
Eröffnung: Freitag, 16. Juni 2023, 19 Uhr
Tage der offenen Tür: Freitag, 16. Juni 2023, bis Sonntag, 18. Juni 2023
Ab 16. Juni 2023 präsentiert der Hamburger Bahnhof seine erneuerte Vision eines zeitgenössischen Sammlungsmuseums unter dem Motto „Der Bahnhof: eine Berliner Geschichte“. Die Präsentation besteht aus drei ineinandergreifenden Programmlinien: „Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert“ widmet sich künstlerischen Praktiken in Berlin von der Schwelle zur Maueröffnung bis in die Gegenwart, das „Forum Hamburger Bahnhof“ verhandelt die vielseitige Geschichte des Ortes und die „Unendliche Ausstellung“ stellt ortsgebundene Kunstwerke in und um das Museum in einem neuen Rundgang vor. Als großer Dank an die Berliner*innen und das Publikum für den langfristigen Erhalt des Gebäudekomplexes durch das Land Berlin und den Bund eröffnet „Der Bahnhof: eine Berliner Geschichte“ mit drei Tagen der offenen Tür und Künstler*innengesprächen, DJ Sets, Performances bei freiem Eintritt von Fr., 16. Juni bis So., 18. Juni 2023.
Der Bahnhof: eine Berliner Geschichte
Der Hamburger Bahnhof bietet ein vielstimmiges Panorama der Berliner Kunstszene und der Stadt an sich von der Schwelle zur Maueröffnung bis in die Gegenwart. Mit der Neupräsentation der Sammlung im Westflügel lädt der Hamburger Bahnhof das Publikum ein, gemeinsam über die Rolle von Kunst- und Kulturinstitutionen für Inklusion, Engagement und Wandel nachzudenken. In rund 80 Kunstwerken, darunter Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien, Videos, spiegeln sich die gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Faktoren, welche die Stadt und die in ihr entstandenen künstlerische Praktiken geprägt haben. Zu den 60 gezeigten Künstler*innen zählen Sibylle Bergemann, Rainer Fetting, Isa Genzken, Mona Hatoum, Emeka Ogboh, Anri Sala, Selma Selman, Isaac Chong Wai und Ruth Wolf-Rehfeldt. Erstmals treten die Bestände zeitgenössischer Kunst der Nationalgalerie in einen langfristigen Austausch mit der Kunstsammlung des Bundes und der Sammlung des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen. Die Ausstellung wird zudem um bedeutende Positionen ergänzt, die im Zuge der Laufzeit für die Sammlung erworben werden. Vertraute Hauptwerke sind mit selten und zum Teil noch nie gezeigten Werken zu sehen.
Forum Hamburger Bahnhof
Als Mikrokosmos Berlins erzählen die Gebäude des Hamburger Bahnhof viele Geschichten. Sein Hauptgebäude war Mitte des 19. Jahrhunderts ein epochenprägendes Bahnhofsgebäude, das sich an die historischen Umstände anpasste: Im frühen 20. Jahrhundert diente es als Museum für Bau- und Verkehrswesen, als Ruine des Zweiten Weltkriegs befand es sich an der Demarkationslinie zwischen Ost- und Westberlin. Vom besetzten Künstler*innenhaus in den 1980er-Jahren entwickelte es sich nach der Maueröffnung in einen Pop-up-Ausstellungsraum, bis es 1996 als Standort der Nationalgalerie eröffnete. Das „Forum Hamburger Bahnhof“ zwischen dem Buchladen und der Sammlungspräsentation im Westflügel präsentiert Objekte und Archivalien, die diese Geschichte von 1848 bis heute aufarbeiten und kapitelweise neu erzählen. Ergänzt wird die Archivausstellung durch eine Installation der Künstlerin Henrike Naumann und einen Raum für partizipatorische und diskursive Programme u.a. mit Filminterviews von Personen, die von den 1980er-Jahren bis heute mit dem Hamburger Bahnhof verbunden sind. Als Ort der Versammlung, Auseinandersetzung und Transformation lädt das Forum die Öffentlichkeit ein, neue Konzepte für das Museum mitzudenken. Der Eintritt in das „Forum Hamburger Bahnhof“ und dessen Veranstaltungen ist frei.
Unendliche Ausstellung
Über 15 Installationen, Skulpturen und Interventionen wurden seit der Eröffnung 1996 in und um den Hamburger Bahnhof aufgestellt und realisiert. Dazu zählen Dan Flavins markante blau und grün leuchtende Lichtinstallation an der Fassade sowie Werke von Tom Fecht, Urs Fischer, John Knight oder Gregor Schneider. Manche Werke sind sichtbarer als andere. Die „Unendliche Ausstellung“ ermöglicht Besucher*innen, die Werke neu zu entdecken und über die heutige Relevanz des ortsgebundenen Sammlungsbestands nachzudenken: durch öffentliche Führungen sowie eine eigens entwickelte Publikation und Website. Die „Unendliche Ausstellung“ wird jedes Jahr um eine Neuproduktion ergänzt, die dauerhaft für die Sammlung der Nationalgalerie erworben wird. Den Auftakt dieser Sammlungserweiterung macht die Berliner Künstlerin Judith Hopf, die sich in ihrem skulpturalen Werk mit gesellschaftlichen Festschreibungen und Machtverhältnissen auseinandersetzt. Der Eintritt in die „Unendliche Ausstellung" ist frei.
Tage der offenen Tür: Freitag, 16. Juni 2023, bis Sonntag, 18. Juni 2023
Ab 16. Juni 2023 präsentiert der Hamburger Bahnhof seine erneuerte Vision eines zeitgenössischen Sammlungsmuseums unter dem Motto „Der Bahnhof: eine Berliner Geschichte“. Die Präsentation besteht aus drei ineinandergreifenden Programmlinien: „Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert“ widmet sich künstlerischen Praktiken in Berlin von der Schwelle zur Maueröffnung bis in die Gegenwart, das „Forum Hamburger Bahnhof“ verhandelt die vielseitige Geschichte des Ortes und die „Unendliche Ausstellung“ stellt ortsgebundene Kunstwerke in und um das Museum in einem neuen Rundgang vor. Als großer Dank an die Berliner*innen und das Publikum für den langfristigen Erhalt des Gebäudekomplexes durch das Land Berlin und den Bund eröffnet „Der Bahnhof: eine Berliner Geschichte“ mit drei Tagen der offenen Tür und Künstler*innengesprächen, DJ Sets, Performances bei freiem Eintritt von Fr., 16. Juni bis So., 18. Juni 2023.
Der Bahnhof: eine Berliner Geschichte
Der Hamburger Bahnhof bietet ein vielstimmiges Panorama der Berliner Kunstszene und der Stadt an sich von der Schwelle zur Maueröffnung bis in die Gegenwart. Mit der Neupräsentation der Sammlung im Westflügel lädt der Hamburger Bahnhof das Publikum ein, gemeinsam über die Rolle von Kunst- und Kulturinstitutionen für Inklusion, Engagement und Wandel nachzudenken. In rund 80 Kunstwerken, darunter Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien, Videos, spiegeln sich die gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Faktoren, welche die Stadt und die in ihr entstandenen künstlerische Praktiken geprägt haben. Zu den 60 gezeigten Künstler*innen zählen Sibylle Bergemann, Rainer Fetting, Isa Genzken, Mona Hatoum, Emeka Ogboh, Anri Sala, Selma Selman, Isaac Chong Wai und Ruth Wolf-Rehfeldt. Erstmals treten die Bestände zeitgenössischer Kunst der Nationalgalerie in einen langfristigen Austausch mit der Kunstsammlung des Bundes und der Sammlung des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen. Die Ausstellung wird zudem um bedeutende Positionen ergänzt, die im Zuge der Laufzeit für die Sammlung erworben werden. Vertraute Hauptwerke sind mit selten und zum Teil noch nie gezeigten Werken zu sehen.
Forum Hamburger Bahnhof
Als Mikrokosmos Berlins erzählen die Gebäude des Hamburger Bahnhof viele Geschichten. Sein Hauptgebäude war Mitte des 19. Jahrhunderts ein epochenprägendes Bahnhofsgebäude, das sich an die historischen Umstände anpasste: Im frühen 20. Jahrhundert diente es als Museum für Bau- und Verkehrswesen, als Ruine des Zweiten Weltkriegs befand es sich an der Demarkationslinie zwischen Ost- und Westberlin. Vom besetzten Künstler*innenhaus in den 1980er-Jahren entwickelte es sich nach der Maueröffnung in einen Pop-up-Ausstellungsraum, bis es 1996 als Standort der Nationalgalerie eröffnete. Das „Forum Hamburger Bahnhof“ zwischen dem Buchladen und der Sammlungspräsentation im Westflügel präsentiert Objekte und Archivalien, die diese Geschichte von 1848 bis heute aufarbeiten und kapitelweise neu erzählen. Ergänzt wird die Archivausstellung durch eine Installation der Künstlerin Henrike Naumann und einen Raum für partizipatorische und diskursive Programme u.a. mit Filminterviews von Personen, die von den 1980er-Jahren bis heute mit dem Hamburger Bahnhof verbunden sind. Als Ort der Versammlung, Auseinandersetzung und Transformation lädt das Forum die Öffentlichkeit ein, neue Konzepte für das Museum mitzudenken. Der Eintritt in das „Forum Hamburger Bahnhof“ und dessen Veranstaltungen ist frei.
Unendliche Ausstellung
Über 15 Installationen, Skulpturen und Interventionen wurden seit der Eröffnung 1996 in und um den Hamburger Bahnhof aufgestellt und realisiert. Dazu zählen Dan Flavins markante blau und grün leuchtende Lichtinstallation an der Fassade sowie Werke von Tom Fecht, Urs Fischer, John Knight oder Gregor Schneider. Manche Werke sind sichtbarer als andere. Die „Unendliche Ausstellung“ ermöglicht Besucher*innen, die Werke neu zu entdecken und über die heutige Relevanz des ortsgebundenen Sammlungsbestands nachzudenken: durch öffentliche Führungen sowie eine eigens entwickelte Publikation und Website. Die „Unendliche Ausstellung“ wird jedes Jahr um eine Neuproduktion ergänzt, die dauerhaft für die Sammlung der Nationalgalerie erworben wird. Den Auftakt dieser Sammlungserweiterung macht die Berliner Künstlerin Judith Hopf, die sich in ihrem skulpturalen Werk mit gesellschaftlichen Festschreibungen und Machtverhältnissen auseinandersetzt. Der Eintritt in die „Unendliche Ausstellung" ist frei.
Eingetragen am: Donnerstag, 09.03.2023
Letzte Änderung: Sonntag, 16.04.2023