Das Künstlerhaus Marktoberdorf präsentiert mit KALTE HERZEN eine retrospektive Einzelausstellung des Malers Sebastian Nebe, einem Vertreter der Neuesten Leipziger Schule.

Die Ausstellung gibt einen eindrucksvollen Einblick in das Schaffen von Sebastian Nebe, dessen Bilder sich menschenleeren Landschaften, dunklen Waldstucken, verlassenen ruinösen Häusern auf der einen Seite widmen und auf der anderen Seite jugendliche Alltagsszenen und soziale menschliche Gefuhle beschreiben, immer geprägt von einer tiefen Auseinandersetzung mit Erinnerung, Identität und dem Wandel gesellschaftlicher Verhältnisse. Den klassischen Themenkanon der deutschen Romantik bearbeitet der Maler souverän und bleibt als zeitgenössischer Kunstler immer auf der Suche nach der eigenen Sicht auf diese Welt.


Sebastian Nebe, geboren 1982 in Blankenburg/Harz, studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Kunst und Design in Halle bei Prof. Thomas Rug sowie Bildende Kunst bei Prof. Astrid Klein an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ein Studienaufenthalt an der Glasgow School of Art und die Zeit als Meisterschüler bei seiner Professorin prägten seinen künstlerischen Werdegang nachhaltig. Nach vielen Jahren in der Großstadt Berlin lebt und arbeitet er heute in Quedlinburg und ist ein wichtiger Vertreter der Neuesten Leipziger Schule.