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Chiharu Shiota, During Sleep, 2002. Performance/Installation: with performers sleeping during the opening; beds, black wool Kunstmuseum Luzern, Lucerne, Switzerland. Photo by Sunhi Mang © VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 and the artist

Chiharu Shiota, During Sleep, 2002. Performance/Installation: with performers sleeping during the opening; beds, black wool Kunstmuseum Luzern, Lucerne, Switzerland. Photo by Sunhi Mang © VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 and the artist

München: Kafka. 1924

https://www.villastuck.de/programm/detail/kafka-1924


26.10.2023 - 11.02.2024
Museum Villa Stuck, Prinzregentenstr. 60, D-81675 München
Anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka zeigt das Museum VILLA STUCK in einer umfangreichen Ausstellung mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern die fortwährende Relevanz des Schriftstellers auf.

In seinem Roman "Der Prozess" endet Franz Kafka mit den Worten "Wie ein Hund!" – als sollte die Scham ihn überleben. Dieser Satz markiert ein zentrales Thema seines Werks: die Scham. Diese und viele weitere Themen, die mit Kafkas Werk verbunden sind, haben den Schriftsteller überdauert und als "kafkaesk" eine universelle und zeitlose Bedeutung erlangt. Wo Angst, Verzweiflung, unheimliche und klaustrophobische Verhältnisse, bürokratische Enge und Machtmissbrauch herrschen, wird oft eine gedankliche Verbindung zu Kafka hergestellt. Dies hat zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, die im Fokus der Ausstellung stehen, wichtige Impulse geliefert.

Die Ausstellung präsentiert Positionen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich explizit oder implizit auf Kafka beziehen. Figuren aus Kafkas Erzählungen und Romanen, wie der Offizier aus der "Strafkolonie", Gregor Samsa aus der "Verwandlung", Karl Rossmann aus "Der Verschollene", der Landvermesser K. aus dem "Schloss", das namenlose Tier aus dem "Bau" und natürlich Josef K. aus dem "Prozess", führen die verschiedenen Themen ein.

Die Präsentation ist sowohl thematisch als auch räumlich gestaltet, um eine ergänzende Wirkung zwischen den Werken zu erzielen. Es eröffnen sich stets neue Perspektiven, die den Rundgang zu einem Erfahrungsraum machen. Die Ausstellung durchbricht dabei die traditionelle, bildungsbürgerliche Rezeption von Kafka und richtet sich an ein breites Publikum. Comics dienen als niedrigschwelliger Einstieg in die Thematik und zeigen verschiedene Facetten der einzelnen Protagonisten aus Kafkas Schriften.


Werke der folgenden Künstler*innen sind zu sehen: Ida Applebroog, Louise Bourgeois, Berlinde De Bruyckere, Janet Cardiff and George Bures Miller, David Claerbout, Robert Crumb, Robert Gober, Rodney Graham, Andreas Gursky, Mona Hatoum, Roni Horn, Teresa Hubbard and Alexander Birchler, Tetsuya Ishida, Sebastian Jung, Franz Kafka, Konrad Klapheck, Alfred Kubin, Maria Lassnig, David Zane Mairowitz, Margot Pilz, Paula Rego, Germaine Richier, David Rych, Anri Sala, Heidrun Sandbichler, Thomas Schütte, Chiharu Shiota, Michael Sommer, Via Lewandowsky, Ignacio Uriarte, Maja Vukoje, Jeff Wall, Franz Wanner, Cathy Wilkes.

Eingetragen am: Freitag, 01.12.2023


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