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Lea Gocht, Schnittmuster, 2025, Courtesy Galerie Brutal, Hannover

Lea Gocht, Schnittmuster, 2025, Courtesy Galerie Brutal, Hannover

Karlsruhe: Lea Gocht. anhedonia II Neu

https://staedtische-galerie.de/exhibition/lea-goch...


24.05.2025 - 31.08.2025
Städtische Galerie Karlsruhe Lorenzstraße 27 76135 Karlsruhe
Eröffnung: Fr, 23.05.2025, 19 Uhr

In ihrer Ausstellung „anhedonia II“ verwandelt die Künstlerin Lea Gocht (*1995 in Weingarten) den Projektraum der Städtischen Galerie Karlsruhe in eine begehbare Collage voller absurder Raumerfahrungen.
Aus fotografischen Fragmenten näht die Künstlerin Lea Gocht Stoffkatzen und inszeniert mit ihnen eine surreale Szenerie: Mit verzerrtem Grinsen sitzen die Katzen auf gestapelten Schaumstoffmatratzen, umgeben von Kichererbsendosen und einem Boden, der aus unzähligen Fotografien von Asphalt zusammengesetzt ist. Mit überraschenden Materialkombinationen und ironischen Elementen spielt die Künstlerin mit Gegensätzen wie Chaos und Ordnung, Eigenwahrnehmung und Eskapismus.

Dabei stellt „anhedonia II“ – benannt nach dem psychologischen Begriff für den Verlust der Fähigkeit, Freude zu empfinden – auch grundlegende Fragen: Wie reagiert eine Gesellschaft auf den Klimawandel, Krieg und soziale Ungleichheit? Welche Strategien entwickelt der Mensch im Umgang mit den Herausforderungen einer Welt im Dauerkrisenmodus?
„anhedonia II“ ist ein vielschichtiger, zugleich sarkastischer Kommentar auf die Multikrisen der Gegenwart und deren psychische und emotionale Auswirkungen auf den Einzelnen.

Lea Gocht (*1995 in Weingarten) studierte von 2013 bis 2020 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Toon Verhoef, Kalin Lindena und Corinne Wasmuht, deren Meisterschülerin sie 2021 wurde. 2019 erhielt sie das Graduiertenstipendium des Landes Baden-Württemberg, 2023 das Stipendium der Stiftung Künstlerdorf und schließlich 2024 denKunstpreis der Werner-Stober-Stiftung. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ist mit einem Ausstellungsprojekt in der Städtischen Galerie Karlsruhe verbunden. Über die Vergabe des Preises entschied eine Jury bestehend aus dem Kollegium der Professor*innen der Karlsruher

Eingetragen am: Dienstag, 13.05.2025
Letzte Änderung: Mittwoch, 14.05.2025


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