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Hannover: PRODUKTION. made in germany drei

http://www.kunstverein-hannover.de/ausstellungen/2017/produktion-made-in-germany-drei.html


03.06.2017 - 03.09.2017
Kestner Gesellschaft, Kunstverein Hannover und das Sprengel Museum Hannover
Im Sommer 2017 will die Ausstellung PRODUKTION. made in germany drei die facettenreiche und vielfältige Kunstszene in Deutschland widerspiegeln und richtet sich dabei thematisch aus. Im Fokus der dritten Ausgabe von »Made in Germany« liegen die Produktionsbedingungen von Kunst in Deutschland und die Frage, wie geografische, politische und institutionelle Strukturen sowie neue Technologien entscheidende Voraussetzungen für die Herstellung von Kunst schaffen. Mit der Konzentration auf die aktuellen Produktionsbedingungen fragt sie, inwieweit sich künstlerische Produktion neu definiert.

In den fünf Jahren seit der letzten Ausstellung ist die postdigitale Generation groß geworden, haben neue Netzwerke, Apps und DIY-Anleitungen die Kunst durchdrungen. In einer Kunstlandschaft mit einer nach wie vor international einzigartigen Institutionendichte (Kunstakademien und Kunsthochschulen, Kunstvereine und Museen) ist die deutsche Szene auch Produktionsort dieser jüngsten Kunst.

Drei zentrale Aspekte stehen im Vordergrund der Ausstellung und der Künstlerinnen und Künstler: erstens Raum im Sinne von Produktionsort, Standort und Umfeld; zweitens Zeit im Sinne von Arbeitsprozess, Erzählung und Geschwindigkeit; drittens Produktionsstruktur im Sinne von Kooperation und Netzwerk.

Ephemere Kunstformen und raumbezogene Installationen boomen und Künstlerinnen und Künstler schaffen blogs, Offspaces und Freiräume für jede Art von Aktivitäten. Die Erweiterung ihrer globalen Mobilität, die Zugehörigkeit zu verschiedenen Künstlergruppen sowie die Teilnahme an einem fordernden Kunstmarkt sind weitere Aspekte eines vielfach beschleunigten Schaffens.

Diese Entwicklungen stellen virulente Fragen:
Welche Rolle spielt es in der zeitgenössischen Kunstproduktion, den Kontext ihrer Entstehung sichtbar zu machen? Inwiefern haben sich die geografischen Koordinaten der Produktion im Rahmen digitaler Kommunikation und virtueller Vernetzung ausdifferenziert?

Wie manifestiert sich der Prozess von Kollaborationen innerhalb des Produktionsstandorts Deutschland?
Auf welche Weise findet die Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ausstellungsort statt?
Wann wird der Ausstellungsort zum Produktionsort?

Indem Künstlergruppen sowie Künstlerinnen und Künstler eingeladen werden, die die Produktion ihrer Kunst im Besonderen reflektieren, wie durch orts- oder medienspezifisches Arbeiten, zeigt die Ausstellung in den drei Häusern 2017 den Besucherinnen und Besuchern die zeitgenössische Situation der Kunst in Deutschland anhand ausgewählter Positionen.

Künstlerinnen und Künstler (Stand Januar 2017)
Olga Balema, Juliette Blightman, Katinka Bock, BPA // Berlin program for artists, Carina Brandes, Amy Lien & Enzo Camacho, Henning Fehr und Philipp Rühr, Kasia Fudakowski, Andreas Greiner, Lena Henke, Calla Henkel und Max Pitegoff, IMPURE FICTION, Oliver Laric, Daniel Knorr, Schirin Kretschmann, Veit Laurent Kurz, Lonely Fingers, Ketuka Alexi-Meskhishvili, Das Numen, Peles Empire, Willem de Rooij, Thomas Ruff, Yorgos Sapountzis, Timur Si-Quin, Hito Steyerl, Studio for Propositional Cinema, Raphaela Vogel

nächste Termine
Sa. 03.06.2017 - So. 03.09.2017
Sa. 03.06.2017 - So. 03.09.2017

Eingetragen am: Freitag, 24.02.2017
Letzte Änderung: Sonntag, 05.03.2017


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