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Selfportrait Ulay, Berlin 2015 Courtesy: Ulay Foundation, 201

Selfportrait Ulay, Berlin 2015 Courtesy: Ulay Foundation, 201

Frankfurt Main: ULAY

http://www.schirn.de/ausstellungen/2016/ulay/


13.10.2016 - 08.01.2017
SCHIRN KUNST­HALLE Römer­berg D-60311 Frank­furt am Main Tel +49 69 299882-0 Fax +49 69 299882-240
Er bezeich­net sich selbst­iro­nisch als den "bekann­tes­ten unbe­kann­ten Künst­ler": Uwe Laysi­e­pen alias Ulay (*1943). Radi­kal führt Ulay das eigene Leben und die Kunst zusam­men. Mit seinem künst­le­ri­schen Konzept der Trans­for­ma­tion schafft er stän­dig neue Iden­ti­tä­ten: Sein bevor­zug­tes Medium ist die Foto­gra­fie; anfäng­lich mit der Firma Pola­roid verbun­den, wurde sie zu einem wesent­li­chen Bestand­teil seiner künst­le­ri­schen Praxis, deren früheste Ergeb­nisse in das Jahr 1970 zurück­rei­chen. Das Sofort­bild, das vom Digi­tal­foto abge­löst wurde, ist für Ulay das Mate­rial seiner jahr­zehn­te­lan­gen Suche nach der Reprä­sen­ta­tion des Lebens. Sein Körper dient ihm dabei bis heute als Forschungs­ge­gen­stand, auf dem sich wie auf einer Lein­wand verschie­dene Einflüsse abzeich­nen und able­sen lassen. Die SCHIRN widmet diesem Ausnah­me­künst­ler die erste große Über­blicks­aus­stel­lung über­haupt. Neben zahl­rei­chen Einzel­ak­tio­nen der Perfor­ma­ti­ven Foto­gra­fie und Body-Art hat Ulay viele Projekte auch mit ande­ren Künst­lern reali­siert: Er beschäf­tigte sich gemein­sam mit Jürgen Klauke mit dem Iden­ti­täts­pro­blem des gesell­schaft­li­chen und sexu­el­len Körpers; er kreierte mit seiner frühe­ren Part­ne­rin und Muse Paula Francoise-Piso foto­gra­fi­sche Serien, in denen er die Befra­gung des Selbst bis zu dessen Auflö­sung stei­gerte. Für die Entwick­lung der Perfor­mance-Kunst maßgeb­lich war auch die zwölf­jäh­rige Zusam­men­ar­beit und private Bezie­hung mit der Künst­le­rin Marina Abra­movic. Die Ausstel­lung in der SCHIRN führt das bemer­kens­werte OEuvre von Ulay umfas­send zusam­men. Zu sehen sind sowohl neue Arbei­ten und Perfor­man­ces, die der Künst­ler eigens für die Ausstel­lung konzi­piert, als auch zahl­rei­che Kunst­werke, die er jahre­lang zurück­hielt und die nun zum ersten Mal öffent­lich gezeigt werden.

nächste Termine
Do. 13.10.2016 - So. 08.01.2017

Eingetragen am: Mittwoch, 23.03.2016


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